Kernzone

ASP: Fund außerhalb der Kernzone

Das Nationale Referenzlabor für Afrikanische Schweinepest (ASP) – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat bei elf weiteren Wildschweinen den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Zehn stammen aus dem ersten Kerngebiet im Landkreis Oder-Spree um Neuzelle.

Ein weiteres Wildschwein wurde bei Friedland/Klein Briesen (Landkreis Oder-Spree) gefunden. Der Ort liegt etwa 20 Kilometer westlich des ersten Kerngebietes um Neuzelle.

ASP: Neuer Fund 70 km von Kernzone

Das FriedrichLoeffler-Institut (FLI) hat am heutigen Mittwoch (30. September) zwei neue Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bestätigt. Damit gibt es nun aktuell 38 offiziell bestätigte ASP-Fälle in Deutschland.

Neuer Seuchenherd
Beunruhigend ist, dass ein Fall in der Gemeinde Bleyen-Genschmar (Landkreis Märkisch-Oderland) bestätigt wurde, der rund 70 Kilometer nördlich vom bestehenden Kerngebiet entfernt liegt. Es besteht also die Möglichkeit, dass ein zweiter Seuchenherd entstanden ist.

ASP: Für den Ernstfall gerüstet

Mit der dynamischen Ausbreitung der ASP in Brandenburg steigt auch die Gefahr eines Seuchenausbruchs im Westen des Landes. Doch wenn heute irgendwo in Nordrhein-Westfalen ein mit der ASP infiziertes Stück Schwarzwild gefunden würde, griffen in Abstimmung mit den Kreis­veterinär-Ämtern umfangreiche Einsatzpläne zur Seuchenbekämpfung. Dann schlüge die Stunde der Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft (WSVG).