Bekleidung + Equipment

Test: Blaser Carbon-Zielstock

Als erste Voraussetzung muss die Höhe zur Körpergröße des Schützen passen – damit hat Blasers Vierbein überhaupt keine Probleme, seine vier Dreh­verschlüsse erlauben es, eine Aus­zugslänge zwischen 124 und 198 cm einzustellen.

Die Feinjustierung der Höheneinstellung erfolgt beim Aufbau über die Abstandsänderung der beiden Standbeine. Die vier Beine bestehen aus Kohlefaser, wodurch sich auch das geringe Gewicht (985 g) erklärt.

Test: Schießstock Jakele Z4

Den Z4 gibt es in mehreren Größen – ein Kurze bis etwa 175 cm, der Mittlere bis 190 cm und für Körpergrößen jenseits davon einen Langen. Die Feinjustierung erfolgt beim Aufbau durch Abstandsänderung der Standbeine.

Die vier Beine aus bruchfestem, pulver­beschichtetem Aluminium sind nach außen abgerundet und innen plan. Zusammengelegt ergibt sich ein runder Stock mit 32 mm Durchmesser, den man auch als Einbein nutzen kann, wenn es mal ganz schnell gehen muss.

Test: Schaft-Etui von Niggeloh

Das Niggeloh Schaft-Etui aus braunem Loden mit attraktiven Leder­applikationen wird mit zwei Klettbändern am Hinterschaft befestigt, sodass es sich auf der linken Schaftseite befindet.

Liegt der hinter Riemenbügel zwischen den Befestigungsbändern, ist Verrutschen aus­geschlossen. Innen sind sechs Gummischlaufen für gängige Kaliber vorhanden – von .223 bis 9,3 x 62 passt alles rein.

Test: Sauen-Hammer

Mit einem Hammer hat das Teil wenig zu tun, denn es handelt sich um eine Schlaufe, die man am vorderen Riemenbügel befestigt, die Hand hindurchsteckt und so den Bizepsmuskel nutzt, um die Waffe in die Schulter zu ziehen.

Damit liegt sie ruhiger, die höhere Einzugskraft wirkt Hochschlag entgegen und die Führ­hand wird entlastet, da man nicht mehr so fest zufassen muss. Die Montage ist denk­bar einfach – das Band wird zusätzlich zum Gewehrriemen durch den Riemenbügel gezogen und ein Querstift durch einen der 10 Slots gesteckt.

Test: Schießbock Urbschat 100 Pro

Was dazu meist fehlt, ist eine geeignete Auflage – ein Fernglas auf dem Autodach oder ein zusammengerollter Lodenmantel auf einem Baumstumpf sind zwar besser als nichts, aber optimal wohl kaum.

Um die Schützen-Streuung zu minimieren, gibts Einschießgeräte, um die Waffe sicher und fest aufzulegen (oder gar einzuspannen), mit Verstelleinrichtungen für Höhe und Seite, man muss wirklich nur noch abziehen.

Test: Kruedener Keilerschutzhose

Die Kruedener Keilerschutzhose wurde im Testzeitraum bei zahlreichen Nachsuchen auf Herz und Nieren getestet. Geliefert wurde die Jagdpraxis-Testhose mit Hosenträgern und einlegbarem Knieschutz.

Auf die Hosenträger möchte man nach dem Einsatz nicht mehr verzichten, dem Knieschutz konnte bei der Nachsuche kein praktischer Nutzen abgewonnen werden. Die Nachsuchenbegleiter störte die neon­gelbe Warnfarbe unserer Testhose wenig, sie hoben ausdrücklich die gute Sichtbarkeit im „Dichten“ hervor.

Test: Finnmesser

Schon auf den ersten Blick sieht man, dass Karesuando-Jagdmesser etwas Beson­deres sind – sie sind praktisch, stilvoll und elegant und atmen die nördliche, skandinavische Kultur.

Skandinavischer Klassiker
Das mittelgroße Galten ist im typisch skandinavischen Stil gehalten. Der Griff aus Maserbirke ist mit eingefärbtem Öl behandelt, widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse. Die ergonomische Form macht die Handhabung komfortabel.

Test: Haix Nature One GTX

Wanderstiefel haben sich für Jagd und Revier­arbeiten in Frühling, Sommer und Herbst bewährt – für Jagdpraxis Anlass, eine Neuerscheinung über mehrere Wochen im Frühjahr zu testen.

Robuster Kerl
Der Nature One macht schon auf den ersten Blick einen soliden Eindruck. Die Optik ist ansprechend, die Materialen wirken robust und gut verarbeitet. Die Ösen sitzen fest, die Sohle mit tiefem Profil wurde vernünftig verklebt und gibt auch an rutschigen Hängen guten Halt.