Test

Test: Sako 85 Brown Bear

Blickfang des klassischen Repetierers ist ein markant-brauner Schichtholzschaft, der in Verbindung mit den mattschwarz brünierten Stahlteilen eine tolle Optik ergibt. Für eine Wildniswaffe ist Schichtholz eine gute Wahl, denn durch die Verleimung verschiedener Holzschichten werden Bruch- und Verzugsfestigkeit gegenüber Massivholz erhöht.

Gegenüber Kunststoff fasst sich Schichtholz wärmer an und sieht optisch sehr ansprechend aus. Schichtholz ist etwas schwerer als Massivholz und Kunststoff, bei einer .375 sicher kein Nachteil.

Test: Blaser Carbon-Zielstock

Als erste Voraussetzung muss die Höhe zur Körpergröße des Schützen passen – damit hat Blasers Vierbein überhaupt keine Probleme, seine vier Dreh­verschlüsse erlauben es, eine Aus­zugslänge zwischen 124 und 198 cm einzustellen.

Die Feinjustierung der Höheneinstellung erfolgt beim Aufbau über die Abstandsänderung der beiden Standbeine. Die vier Beine bestehen aus Kohlefaser, wodurch sich auch das geringe Gewicht (985 g) erklärt.

Test: MAK Drückjagd-Zielfernrohr

Das 1 - 6 x 24 mit Leuchtabsehen kommt völlig ohne Kunststoff aus, auch Zoomring und Abdeckkappen für die Verstelltürme sind aus Aluminium gefräst, lediglich am Okularende sitzt ein dämpfender Gummiring.

Das kompakte, nur 265 mm lange Zielfernrohr mit 30 mm Mittelrohrdurchmesser bringt nur 527 g auf die Waage – eine gute Ergänzung zu einer leichten Büchse.

Das mit einem Leuchtpunkt versehene Absehen 4 befindet sich in der zweiten Bildebene, die Helligkeitsregelung erfolgt stufenlos zwischen 1 bis 10 am links platzierten Drehregler.

Test: Schrotpatronen aus Kupfer

Jeder Blei-Ersatzstoff in Schrotpatronen hat seine Vor- und Nachteile: Zink kann aus allen Waffen verschossen werden, ist aber durch das geringe spezifische Gewicht (7,29 g/cm3/Blei 11,3) wenig leistungsfähig. Die Reich­weite wird damit arg eingeschränkt.

Weicheisen ist mit einem spezifischen Gewicht von 7,89 etwas besser, dafür können diese Patronen ab einer Schrotgröße von 3,25 mm nur aus stahlschrotbeschossenen Flinten verschossen werden. Außerdem sind harte Weicheisen­schrote sehr abprallfreudig.

Test: Minox X-Range 10 x 42

Mit dem Preis bleibt Minox noch deutlich unter dem Meorange des tschechischen Herstellers Meopta (1.749 €), made in Germany scheidet damit aus – das neueste Minox-Produkt erblickt in China das Licht der Welt.

Daher stammt auch Kahles Helia Rangefinder in der gleichen Preislage. In puncto Qualität muss dies zunächst einmal nichts heißen, in Fernost kann man eben deutlich preisgünstiger produzieren.

Test: Jahnke DJ-NSV 1 x 48

Bei den Vorsatzgeräten gibt es Modelle mit 48- und 56 mm-Objektivdurchmesser.

Das 56er-Objektiv liefert mehr Restlicht an die Röhre und so ein besseres und ruhigeres Bild. Dafür ist es deutlich schwerer, größer und teurer.

Das Magnesiumgehäuse führt zu rund einem Drittel weniger Gewicht, das Testgerät war mit nur 557 g das leichteste, dazu extrem kurz und schmal. An der breitesten Stelle (Drehregler zum An- und Ausschalten) misst es ganze 64,5 mm (Gesamtlänge: 190 mm) – wer gern mit NSG auf der Waffe pirscht, wird das kleine 48er lieben.

Test: Meopta MeoNight 1.1

Das MeoNight 1.1 wird mit Verstärkerröhren der Generation 2+ von Photonis ausgestattet. Meopta liefert ein eigenes Datenblatt, das Original-Photonis-Blatt verbleibt im Werk.

Mit einem dreifach vergrößernden Okular (optional) kann es auch als Hand­gerät benutzt werden. Beim Bau des Gehäuses griff man auf die Erfahrungen der Zielfernrohr- und Fernglasproduktion zurück und stattete es mit einem Linsensystem mit MeoBright-Vergütung für beste Lichttransmission aus.