News

Jagdmesse in Rheine

Passend zum Saisonstart findet in Rheine vom Samstag, 28. bis Sonntag, 29. September 2019 die vierte Jagdmesse statt.

Alles rund um die Jagd
Auf rund 1.100 Quadratmetern Ausstellungsfläche können Jagd-Interessierte, Jägerinnen, Jäger und solche, die es werden möchten, alles rund um das Thema Jagd erfahren und erleben.

Jagd auf Nandus

Seit 1999 sind Nandus in Norddeutschland zu Hause. Damals waren einige Individuen aus einem Gehege südöstlich von Lübeck ausgebrochen. Man ging davon aus, dass sie den ersten strengen Winter nicht überleben würden.

Doch die Laufvögel, die den Emus ähneln, bissen sich durch. Mittlerweile zählt man gut 350 Nandus - und es waren schon mal mehr. 2018 wurde der Bestand mit 566 Tieren angegeben.

Da die bis zu 1,40 Meter großen Laufvögel vor allem im Raps und Weizen zu schaden gehen, wird ihr Bestand nun dezimiert.

Neue Bayerwald-Zentrale

800 Quadratmeter, mehr als 70 Marken und weit über 4.000 Artikel - das sind die Eckdaten der neuen Bayerwald Jagd & Forst-Zentrale, die in St. Michael im Lungau (Salzburg/Österreich) eröffnet wurde.

Zahlreiche prominente Gäste, ein Rahmenprogramm mit Hubschrauberrundflügen mit Thomas Morgenstern und eine Tombola mit Preisen im Wert von nicht weniger als 15.000 Euro prägten die gelungene Feier.

Jäger vor Gericht

Ein 46-jähriger Mann muss sich vor dem Landgericht Amberg verantworten, weil eine Kugel aus seiner Jagdwaffe einen Mann getötet hat. Im vergangenen August hatten mehrere Jäger ein Maisfeld abgestellt, um Sauen zu bejagen.

Laut Aussage des Jägers habe der Landwirt erheblichen Druck gemacht, weil Sauen im Mais zu schaden gingen. Daraufhin organisierte der 46-jährige Jagdpächter mit elf anderen Jägern eine Drückjagd.

Brandstiftung wegen Wölfen?

Der Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg vernichtete riesige Waldflächen, bedrohte Dörfer und hielt die Einsatzkräfte tagelang in Atem.

Bald kam der Verdacht auf, dass Brandstiftung die Ursache für das Feuer gewesen sein könnte. Der Verein Wolfsschutz Deutschland stellt nun die Behauptung auf, dass der Brand gelegt worden sei, um das ansässige Wolfsrudel zu vertreiben - ohne jedes Indiz!

Drittes Wolfsgebiet in NRW

Nicht weit von Aachen und Düren (NRW) entfernt, ist offenbar ein Wolf sesshaft geworden. Mehrfache Sichtungen, Risse von Schafen und genetische Nachweise legen das nahe.

Vor diesem Hintergrund hat das Umweltministerium ein neues Wolfsgebiet Eifel – Hohes Venn ausgewiesen. Es ist nach den Wolfsgebieten Schermbeck und Senne das dritte ausgewiesene Wolfsgebiet in Nordrhein-Westfalen. Es umfasst mit rund 505 Quadratkilometern Teile der Städteregion Aachen und des Kreises Euskirchen.

Wolfsrudel in Schleswig-Holstein

Daher ist davon auszugehen, dass sich ein erstes Rudel in Schleswig-Holstein etabliert hat. Es handelt sich allerdings um eine unbestätigte Sichtmeldung, wie der Landeskoordinator für Wolfsbetreuung feststellt. Es werden nun Fotofallen installiert, um die Sichtungen bestätigen zu können.

In Schleswig-Holstein sind einige Wölfe aktiv. Dazu gehört auch der Rüde mit der Kennung GW924m, der seit Monaten zum Abschuss freigegeben ist, weil er sich auf den Riss von Weidetieren spezialisiert und große Schäden angerichtet hatte.

Tierschützer verurteilt

Rizzi hatte sich nach dem Tod des Politikers Diego Moltrer abfällig über ihn bei Facebook und in Radio-Interviews geäußert. Moltrer war Regionalratspräsident der Autonomen Region Trentino-Südtirol und Jäger.

Rizzi soll Moltrer nach dessen Tod als Mörder, schändliche Person und Schuft bezeichnet haben. Dazu wurde er zu einer Geldbuße von 5.000 Euro und zu Schadenersatz in Höhe von 34.000 Euro an die Hinterbliebenen Moltrers verurteilt.

Seine Beschwerde gegen das Urteil wurde abgewiesen. Die Verurteilung ist nun rechtskräftig.